In den ersten zwei Artikel über die Sehenswürdigkeiten in Rumänien habe ich mich auf Süd- und Westrumänien sowie Siebenbürgen (Transsilvanien) konzentriert und die schönsten Plätze aufgelistet.

In diesem Artikel möchte ich auf den Norden und Osten Rumäniens eingehen, speziell auf Maramures, die Moldau und die Dobrogea. Das ist der letzte Artikel der Reihe: Sehenswürdigkeiten in Rumänien.

Salzbergwerk Turda (Salinele Turda)

Das Salzbergwerk Turda zählt zu den spektakulärsten Sehenswürdigkeiten der Welt. Sie ist nämlich der tiefste Freizeitpark der Welt der bis zu 120 Meter unter der Erdoberfläche die Besucher behaust. 

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Die wohl größte Attraktion im Salzbergwerk ist das Riesenrad von wo aus du eine gute Aussicht auf der Anlage bekommst. Weitere Attraktionen sind: ein Amphitheater in dem Vorstellungen stattfinden, ein Karussell, eine Bowlingbahn, einen Minigolfplatz, sowie diverse andere wie Tischtennisplatten, ein Spa-Bereich oder ein Kinderspielplatz.

Das besondere Salz-Klima des Salzbergwerks soll sehr positiv auf die Gesundheit wirken und besonders Krankheiten wie Asthma, Bronchitis, Nebenhöhlenentzündungen oder sogar Heuschnupfen und Allergien lindern. Die konstante Temperatur von 10-12 Grad unterstützt das und lockt jedes Jahr viele Besucher hierher. Um diesen, und besonders den Kleinen Besuchern einen längeren Aufenthalt zu ermöglichen wurden diverse Attraktionen aufgebaut.

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Das Salzbergwerk befindet sich mitten in Rumänien kann sehr gut per Auto gut erreicht werden. Runter geht es über eine lange Treppe, oder ganz modern per Lift. Das Salzbergwerk ist in mehreren Salzstöcke unterteilt die unterschiedlich eingerichtet und per Wegweiser beziehungsweise mit Schilder gekennzeichnet sind.

Eine der spektakulärsten Bereiche ist wohl eine Salzinsel auf der diverse Vergnügungsanlagen aufgebaut wurden die von oben wie ein UFO aussehen. Selbst Bootsfahrten auf dem Salzsee ist möglich. Das Salzstöcke Gisela wurde sogar zu einer Wellness-Oase umgebaut wo die Besucher die Seele baumeln lassen können. Wer schon mal in einem Salzbergwerk mehrere Tage war der kennt ein bisschen das Gefühl der Hilflosigkeit da unter der Erdoberfläche. Diese Attraktionen helfen dir das zu vergessen.

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Über ihre Geschichte kannst du im Salzbergwerk im Detail nachlesen, zu erwähnen ist das dieses Bergwerk schon zur Zeiten der Römer zur Gewinnung von Salz genutzt wurde. Die erste Erwähnung der Burg Turda als Zollstelle der Salzbergwerke findete bereits 1075 statt. 1271 wurde das Bergwerk an Transsilvanien geschenkt und erst 1690 mit den Arbeiten begonnen es zu dem Bergwerk auszubauen was es heute ist. 1862 wurde Salz aus drei Stollen gewonnen bis es schließlich 1932 ganz eingestellt wurde. Im Krieg diente das Bergwerk als Luftschutzbunker, später als Käselager und seit einigen Jahren als Besucherattraktion und Kurort.

Die Bicaz Klamm und der Rote See (Chieile Bicazului si Lacul Roșu)

Mit dem Bicaz Klamm und dem roten See kannst du gleichzeitig zwei der spektakulärsten Naturlandschaften in Rumänien besuchen. Diese befinden sich in unmittelbaren Nachbarschaft und sind in Rumänien einzigartig.

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Der Bicaz Klamm hat eine länge von 60 km und kann per Auto über die Gebirgsstraße DN12C die ihn durchquert erreicht werden. Der atemberaubende Teil jedoch streckt sich über die letzten 6 Kilometer. Vorsicht ist jedoch hier geboten denn diese Straße ist stark befahren und überall parken Autos da die Besucher sich in der Schlucht fotografieren lassen oder einer der zahlreichen Souvenirstände besuchen. Die Durchfahrt allein ist ein Erlebnis für sich, den fast senkrecht und direkt an der Straße ragen bis zu 100 Meter hohe Steilwände die gleichzeitig ein Paradies für Kletterer sind. Über 100 Klettersteige, mehrere Wanderrouten und mindestens ein Höhle machen dieses Gebiet für einen längeren Besuch interessant. Die beeindruckendsten Stellen der Schlucht sind sicherlich die Höllenschlucht die die engste Stelle der Schlucht markiert und der Altar-Felsen der durch seine Beliebtheit als Kletterfelsen eindeutig zu erkennen ist. Gerade mal 6 Meter misst die engste Stelle der Klamm.

Unmittelbar nach oder vor dem Bicaz Klamm, je nachdem von welcher Seite man fährt zeigt sich der rote See. Seine starke Färbung kommt von dem roten Bach der ihn befüllt und der Erdschichten mit Eisenoxide und -hydroxide durchquert. Das besondere jedoch an diesem See ist die Tatsache das er einen Unterwasser-Wald beherbergt deren Entstehung genauso faszinierend ist.

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Der See ist in Folge eines massiven Erdrutsches entstanden der gleich einen ganzen Wald mit sich riss und deren Baumstümpfe auch heute noch aus dem Wasser ragen. Ob er 1937 in Folge eines großen Sturmes oder 1838 bei einem Erdbeben entstand ist nicht ganz klar. Deutsch wurde der See als Mördersee getauft weil er der Legende nach ein ganzes Dorf samt Menschen und Tiere beim Erdrutsch überdeckt. Das gesammelte Wasser soll sich von deren Blut rot gefärbt haben.

Die Bicaz Klamm und der Rote See liegen in einem Nationalpark der gleich mehrere Attraktionen bietet. Wer hier länger verweilen möchte der kann über zahlreiche Wanderpfade die Umgebung erkunden die seltenen Tieren wie Bären, Wölfe oder Luchse ein Zuhause bieten. Eine Bootsfahrt auf dem See ist auch zu empfehlen.

Das Kloster Neamt und die Burg Neamt (Manastirea si Cetatea Neamţ)

Das wohl bekannteste Kloster Rumäniens und gleichzeitig ein wichtiges Stück Geschichte vor allem für die rumänische Moldau ist das Kloster Neamt. Gegründet zu Zeiten von Fürst Petru Mușat (1371–1375), instandbesetzt und ausgebaut durch Alexander der Gute (Alexandru cel Bun) und Stefan der Große (Stefan cel Mare) überlebt dieses Kloster mehrere sehr wichtige historische Figuren.

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In der Blütezeit war dieses Klosters ein bedeutendes Kulturzentrum für Malerei und Kalligrafie. Im eigenen Museum und Bibliothek findet man heute noch gut erhaltene und seltene Werke und Bücher die aus der Zeit stammen.

Das Kloster ist wie die meisten rumänischen Kloster orthodox und gehört zur Ortschaft Vanatori-Neamt. Es ist ein historisches Monument welches die Eleganz und die Schönheit jener Zeit vereinbart in der es Sagen, Legenden und Helden gab.

Wer dieses Kloster besucht sollte auch die Kloster Moldovita und Voronet (siehe weiter unten) besuchen. Alle Klöster befinden sich im Umland von Suceava, eine rumänische Stadt die selber einiges an Sehenswürdigkeiten zu bieten hat. Hier empfehle ich dir die Zelte aufzuschlagen.

Eine Übersicht der Unterkünfte in Suceava findest du hier.

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Knapp 30 Minuten entfernt befindet sich die Burg Neamt (Cetatea Neamtului), eine mittelalterliche Burg die auf 480 Meter auf einem Felsen gebaut ist. Diese Burg wurde im 14-ten Jahrhundert unter Pertru I gebaut und im Laufe der Zeit durch weitere Fürsten und Woiwoden ausgebaut. Unter Stefan cel Mare wurde sie allerdings zu einer der bekanntesten Burgen ausgebaut und bekam unter anderem hohe Mauern und einen Burggraben. Viele Schlachten und Eroberer musste sie aushalten bis sie schließlich 1718 auf Befehl der Ottomanen durch Mihai Racovita selber zerstört wurde. Ab diesem Zeitpunkt verlor die Burg  immer mehr an Bedeutung.

Im 18ten Jahrhundert schließlich wurde sie zum historischen Monument benannt und erst in den 60-70 Jahren teilrestauriert. 2007-2009 wurde sie schließlich mit Hilfe von Europäischen Gelder zu dem restauriert was sie heute ist: eine touristische Attraktion und ein Zeichen der rumänischen Geschichte.

Das Kloster Moldovita (Manastirea Moldoviţa) und das Kloster Voronet (Manastirea Voronet)

Die Moldauklöster in Rumänien gehören zu den meistbesuchten Sehenswürdigkeiten des Landes. Die Architektur und vor allem die bunten Bemalungen dieser rumänisch-orthodoxen Klosteranlagen sind es die die Besucher locken die sie in den alten Zeiten versetzen in denen sie wichtige kulturelle und spirituelle Zentren waren. 

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Die Klosteranlagen wurden im 15ten und 16tem Jahrhundert erbaut und mit Malereien im byzantinisch-moldauischen Stil verfeinert die heute noch zum Teil sehr gut erhalten sind. Seit 1993 sind insgesamt acht dieser Klöster zur UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt worden. 

Die Gründung der Klöster geht auf den Fürsten Stefan der Große zurück. Dieser nahm sich fest vor nach jeder gewonnener Schlacht ein Kloster oder eine Kirche zu bauen. Die Besonderheit dieser Klöster sind die auffällige Wand- und Ikonenmalereien.

Moldovita wurde im Jahre 1532 vom Fürsten Petru Rares gebaut die eine quadratische Mauer mit Wehrtürme bekam. Die Kirche hat einen dreiblättrigen Kleeblatt Grundriss und besitzt fünf Räume. Die auffälligen Wandmalereien zeigen bedeutende biblische Szenen oder bedeutsame Schlachten wie die Eroberung und Belagerung Konstantinopels.

Im eigenen Museum können kunstvolle Möbelstücke, unter anderen der Fürstenthron von Petru Rares aus dem 16-ten Jahrhundert besichtigt werden. Das Kloster wird wie viele anderen auch heute noch als Nonnenkloster genutzt.

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Das Kloster Voronet wurde der Legende nach von Stefan der Große im Jahre 1488 zum Gedenken an die Schlacht von Vaslui errichten. Die Kirche im Kloster Voronet besitzt das größte und bekannteste Fresko aller  Moldauklöster was ihr den Beinamen „Sixtinische Kapelle des Ostens“ einbrachte. Szenen des Jüngsten Gerichts oder aufsteigende Seelen im Himmel sind auf einem sanftem Blau der weltweit als „Voronet-Blau“ bekannt ist im moldauer Stil dargestellt. Jede Fassade zeigt andere Motive wie Heilige und Apostels oder Adam und Eva.

Auch dieses Kloster wird heute als Nonnenkloster genutzt und ist sehr gut mit dem Auto von der nahegelegenen Stadt Gura Humorului erreichbar.

Hier findest du eine Übersicht der Unterkünfte in Suceava.

Wer nicht gerade auf der Flucht ist kann in der Nähe eine weitere Attraktion des Landes sehen, nämlich die Wassertalbahn von Viseu. Die kleine Bahn transportiert seit 1932 Holz in den Karpaten. Im Sommer kann man als Tourist mitfahren und die Schönheit und Wildnis der rumänischen Karpaten genießen.

Fröhlicher Friedhof (Cimitirul Vesel)

In Sapanta, im Nordwesten Rumäniens, in der Region Maramures befindet sich der Fröhliche Friedhof der aufgrund seiner farbenfroh bemalten Holzkreuze und den humorvoll-spöttischen Sprüche weltweit einzigartig ist.

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Den Namen bekam der Friedhof aufgrund seinen kunstvollen und farbigen Kreuze die ironisch die Lebensgeschichten der Verstorbenen erzählen. Fast zu zelebrieren scheinen die Dorfbewohner den Tod in Sapanta. Die Zeremonie ist in den ersten drei Tagen eigentlich in rumänischen Tradition: schwarze Bekleidung, Besuch des Toten um ihm die letzte Ehre zu erweisen und drei Tage Trauer. Nach dem Begräbnis scheint jedoch die Trauer vorbei zu sein denn jetzt bekommt er ein solches weltbekanntes buntes Kreuz welches zum Beispiel Anspielungen auf den verstorbenen Alkoholiker oder die böse Schwiegermutter aufweisen.

Gestartet hat diese Tradition der heimische Künstler Stan Ioan Pătraş, der im Jahr 1932 die erste kunstvolle Grabinschrift für einen Verwandten schuf. Positiv aufgenommen von den Dorfbewohnern wollte ab diesem Zeitpunkt jeder so ein Kreuz haben. Patras starb 1977 aber nicht bevor er sein eigenes Kreuz gefertigt hatte auf dem er schrieb: „Seit dem 14. Lebensjahr musste ich Geld verdienen.“

Die Inschriften thematisieren zum Beispiel die aktuelle Arbeitsmigration nach Westeuropa oder die klassischen Auseinandersetzungen mit der Schwiegermutter: “Unter diesem schweren Kreuz liegt meine arme Schwiegermutter. Hätte sie noch drei Tage gelebt, würde ich hier liegen, und sie würde dieses Gedicht lesen.“

Die Schlammvulkane von Berca (Vulcanii noroioși de la Berca)

Die Schlammvulkane von Berca sind kalte Vulkane bei denen durch Gase die aus ca. 3 km Tiefe Schlamm (aus Ton und Wasser) an die Erdoberfläche aufsteigen. Oben angekommen verhärten sie und bilden wenig meterhoch Strukturen die wie kleine Vulkane aussehen. 

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Das Gebiet wurde 1924 zum Naturschutzgebiet erklärt und kann besucht werden. Auch biologisch ist das Gebiet interessant weil der salz- und schwefelhaltige Schlamm nur einige seltene salzresistente Pflanzenarten angesiedelt lässt. Für Touristen sind die Schlammvulkane in der Nähe der Gemeinde Berca eindrucksvolle geologische Phänomene und wunderschöne fotografische Motive.  

Biosphärenreservat Donaudelta (Reservatul Delta Dunarii)

Das Donaudelta ist mit einer Fläche von 5800 km² nach dem Wolgadelta das zweitgrößte Delta Europas. Über 80% des Deltas befindet sich in Rumänien, der Rest in der Ukraine. Mit diesem Delta besitzt Rumänien ein einzigartiges Ökosystem an der Schwarzmeerküste welches jedes Jahr massenweise Touristen anzieht. Das enorme Wassergebiet ist ein wichtiges Biosphärenreservat für Vögel und Tiere. Zahlreiche Kanäle, Inseln, Flussläufe und Sümpfe gibt es hier zu erkunden. Am besten lässt man sich durch die Einheimischen mit ihren Boote durch das Wasserlabyrinth führen. Diese kennen eben die besten Plätze.

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Das Delta hat drei wichtige Arme von denen der zentrale Sulina-Arm der bekannteste ist. 75-80 Prozent der Fläche stehen hier immer unter Wasser. Seit 1991 gehört das Donaudelta zu der UNESCO Liste des Weltnaturerbes und stellt die Seen, Sümpfe, Flussläufe und Feuchtgebiete mit ihrer großen Artenvielfalt unter besonderen Schutz. Vor ca. 10.000 Jahre ist das Delta entstanden als der Meeresspiegel ca. 50 Meter tiefer lag. Hunderte Wirbeltierarten und Tausende wirbellose Tierarten kommen hier vor. Wie in einem Delta der Fall ist findet man hier hunderte Fisch- und Vogelarten und tausende Insektenarten.

Das Tor zum Delta ist die Stadt Tulcea. Von hier aus geht es meist per Schiff und Boot in die faszinierende Landschaft die sich bis zum schwarzen Meer erstreckt. Durch den Tourismus sind viele Unterkünfte entstanden die von einfach bis luxuriös ausgestattet sind. Eine Empfehlung für einen schönen Aufenthalt ist das Danube Delta Resort, ein 4-Sterne-Hotel direkt am Wasser. Traditionell-modern eingerichtet bietet dieser Resort viele Aktivitäten wie Lagerfeuer, Ausflüge, Veranstaltungen aber auch leckere Fischgerichte zum Essen.

Leipziger Zone (Lipscani) und das Parlamentpalast (Palatul Parlamentului) in Bukarest

Bukarest ist die Hauptstadt Rumäniens und mit über 1,8 Millionen Einwohner gleichzeitig die größte und wirtschaftlich die wichtigste Stadt Rumäniens. Die Metropole nimmt den Platz 8 der größten Städte der Europäischen Union ein. Sie besitzt mehrere Universitäten, Hochschulen, Theater, Museen und ist aufgrund ihrer kosmopolitischen Kultur und der starken französischem Einfluß noch als Micul Paris, also als „Kleines Paris“ oder auch als „Paris des Ostens“ bekannt. Die neubarocke Architektur die leider unter dem Diktator Nicolae Ceausescu zum Teil als ganze Stadtviertel zerstört worden, dominiert hier immer noch.

In Bukarest gibt es sehr viele Sehenswürdigkeiten die ich in einem eigenen Artikel beschreiben werde, zwei davon möchte ich jedoch hier erwähnen: die Leipziger Zone und das Parlamentsgebäude. Ich gebe zu, der Kontrast könnte nicht größer sein, aber das charakterisiert in einer gewissen Weise auch Bukarest.

Unterkünfte in Bukarest findest du hier.

Die Leipziger Zone (Lipscani) ist ein Stadtviertel in Bukarest in dem Überreste mittelalterlicher Bausubstanz zu finden sind. Damals war dieses Viertel ein bedeutender Handelsplatz für Händlern aus Siebenbürgen, die hier Waren aus dem sächsischen Gebiet verkauften. Heute findet man in den engen Gassen zahlreiche kleine Cafés und Restaurants die das Viertel lebendig und bunt erscheinen lassen.

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Ganz anders ist der Parlamentspalast den der hingerichtete Diktator Nicolae Ceausescu bauen ließ. Er das größte Bauwerk in Europa und zählt zu den größten Bauwerke der Welt. Gleichzeitig ist es das weltweit teuerste Verwaltungsgebäude und schwerste Bauwerk der Welt. Mit einer Fläche von 330.000 m² nimmt es nach dem Pentagon den weltweiten Platz zwei ein. Gebaut in den 1980er Jahren als „Haus des Volkes“ (spöttisch als „Haus des Sieges über das Volk“ genannt) sollte er eine Residenz für Ceausescu werden in dem die gesamte Regierung vereint werden sollte. Die Bauweise erinnert es an das französische Schloss Versailles und der Bau wurde von der damals 28-jährigen Anca Petrescu geleitet.

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Das Bauwerk ist national und international umschnitten den für die riesige Fläche mussten historische Wohnhäuser und einige Kirchen und Synagogen abgerissen werden. Nur das Kloster Mihai Voda überlebte weil sie einige hunderte Meter verschoben wurde.

Nach dem Fall des kommunistischen Regime wurde sogar über den Abriss diskutiert, den dieses Gebäude ist das Symbol des Terrors. Man entschied sich jedoch dagegen. Heute dient das Gebäude als Sitz der rumänischen Abgeordnetenkammer, des Senats, der internationale Zoll- und Polizei Organisation und als Museum.

Die National Parks Bucegi, Retezat und Apuseni

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Einige Nationalparks habe ich schon durch die Sehenswürdigkeiten erwähnt doch von den zahlreichen Nationalparks Rumänien sind diese drei besonders hervorzuheben. Naturbelassene Landschaften die zahlreichen seltenen Tier- und Vogelarten ein Zuhause bieten, schönen Wanderwege, Seen sind hier zu sehen. Wer Zeit mitbringt der wird hier reich belohnt.

Vor allem der Nationalpark Retezat wir in einigen Listen der schönsten Nationalparks Europas aufgelistet (http://blog.sonnenklar.tv/europas-schoenste-nationalparks/). Die meisten Nationalparks befinden sich in den rumänischen Karpaten die bekannt für ihre Artenvielfalt sind und in denen der Bär, der Wolf oder der Lux noch zuhause sind.

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2 Kommentare

  1. Lieber Volker,
    heute bin ich zufällig auf deine Internetseite gestoßen und habe die tollen Berichte über Rumänien mit Begeisterung gelesen. Seit ich letztes Jahr im Urlaub dort war bin ich sehr positiv angetan von dem interessanten Land. Deine Infos machen Lust auf mehr…
    Ich hoffe ich kann mal wieder hin und einige deiner Empfehlungen besuchen.
    Sibiu ist bis jetzt auch mein Favorit, eine tolle Stadt mit vielen schönen Lokalen und Gebäuden.

    Auch den Bericht über Brünn habe ich mit großem Interesse gelesen da ich das schon lange auf meiner To-do-Liste hatte wehen der Villa Tugendhat. Gut zu Wissen, dass man sich da lange im Voraus anmelden muss. Dann sollte ich langsam mal mit der Planung beginnen 😉

    Viele Grüße aus Allershausen
    Helga Weißer

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